Erdungsanlagen für Photovoltaik: Sicherheit, Blitzschutz und gesetzliche Vorschriften einhalten

Warum eine Erdungsanlage für Ihr Gebäude unverzichtbar ist

Eine fachgerechte Erdung schützt nicht nur Ihre Photovoltaikanlage und elektrische Geräte, sondern ist in vielen Fällen auch eine gesetzliche Pflicht gemäß DIN VDE 0100-712 und DIN EN 62305-3. Ohne eine vorschriftsmäßige Erdungsanlage besteht ein erhöhtes Risiko für Blitzschäden, Überspannungen und elektrische Defekte, die zu Ausfällen und teuren Reparaturen führen können.

Laut DIN 18014 muss eine Erdungsanlage als geschlossener Ring um das Gebäude oder über die Fundamente der Außenwände des Gebäudes verlegt werden. Falls keine Erdung vorhanden ist, muss eine Nachrüstung erfolgen, insbesondere bei der Erweiterung oder Neuinstallation einer PV-Anlage.

Unsere Fachkräfte von ageff Solar prüfen, ob Ihr Gebäude über eine geeignete Erdungsanlage verfügt, und übernehmen die fachgerechte Installation oder Nachrüstung mit Tiefenerdern – der effektivsten und langlebigsten Erdungslösung für bauliche Anlagen.

Tiefenerder: Die zuverlässige Lösung für eine normgerechte Erdung

Ein Tiefenerder ist ein vertikal in den Boden eingebrachtes Erdungselement, das tief liegende, elektrisch leitfähige Erdschichten erreicht. Er bietet eine stabile und sichere Erdungsverbindung, unabhängig von Bodenbeschaffenheit oder Witterung.

 

Vorteile eines Tiefenerders:

• Hohe Sicherheit – effektive Ableitung von Fehlerströmen und Überspannungen

• Konformität mit DIN VDE und DIN EN 62305-3 – erfüllt alle relevanten Normen für Blitzschutz und Gebäudesicherheit

• Geeignet für Neubauten und Bestandsgebäude – flexible Nachrüstungsmöglichkeiten

• Langlebig und korrosionsbeständig – Edelstahl (V4A) sorgt für eine besonders lange Haltbarkeit

• Platzsparende Installation – kein großer Eingriff in die bauliche Anlage erforderlich

 

Tiefenerder eignen sich besonders für Neubauten, Modernisierungen und Gebäude mit schwierigen Bodenverhältnissen wie felsigem oder sandigem Untergrund.

Wann ist eine Erdungsanlage erforderlich?

Eine normgerechte Erdungsanlage ist in folgenden Fällen erforderlich:

• Installation oder Erweiterung einer Photovoltaikanlage (gemäß DIN VDE 0100-712)

• Modernisierung oder Erweiterung der Hauselektrik

• Fehlende Erdung bei älteren Gebäuden

• Neubauten mit Perimeterdämmung oder wasserundurchlässigem Beton

Unsere Experten analysieren die baulichen Gegebenheiten und empfehlen Ihnen die optimale Lösung für Ihre Erdung.

Unser Service: Fachgerechte Installation und Prüfung von Erdungsanlagen

Mit ageff Solar erhalten Sie eine vollständige Betreuung rund um die Erdung Ihrer PV-Anlage:

1. Beratung

• Analyse der Gegebenheiten vor Ort

• Auswahl der besten Erdungslösung gemäß DIN 18014 und DIN EN 62305-3

2. Installation

• Fachgerechte Installation eines Tiefenerders oder eines geschlossenen Ringerders

• Einbindung in das vorhandene elektrische System nach aktuellen DIN-VDE-Normen

3. Prüfung und Messung

• Sicherstellung der optimalen Funktionalität

• Dokumentation der Messwerte zur Einhaltung der Normen für bauliche Anlagen

Die Installation eines Tiefenerders erfolgt in der Regel innerhalb eines Tages und erfordert nur minimalen Platz.

 

Häufige Fragen zur Erdungsanlagen Installation

Ja, gemäß DIN VDE 0100-712 muss jede neu installierte oder erweiterte PV-Anlage über eine vorschriftsmäßige Erdung verfügen.

Ohne eine Erdungsanlage besteht ein erhöhtes Risiko für Blitzschäden, Überspannungen und elektrische Defekte. Zudem können Versicherungen Schäden ablehnen, wenn keine normgerechte Erdung nachgewiesen werden kann.

Ein Tiefenerder wird vertikal in den Boden eingebracht und erreicht tiefere, leitfähige Erdschichten. Dadurch gewährleistet er eine konstante Erdungswirkung.

Die Installation eines Tiefenerders dauert in der Regel einen Arbeitstag, abhängig von den örtlichen Bodenverhältnissen.

Wir setzen ausschließlich auf korrosionsbeständigen Edelstahl (V4A), der besonders langlebig und widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse ist.

Die empfohlene Tiefe richtet sich nach den Bodenverhältnissen, beträgt aber in der Regel mindestens 9 Meter, um eine zuverlässige Erdung sicherzustellen.

Ein Tiefenerder wird vertikal in den Boden eingelassen, während ein geschlossener Ringerder rund um das Gebäude im Erdreich verlegt wird. Beide Methoden erfüllen die Anforderungen nach DIN EN 62305-3.

Eine professionelle Prüfung durch einen Fachbetrieb ist erforderlich, um die Einhaltung der geltenden DIN-VDE-Normen sicherzustellen.

Die Kosten variieren je nach Gebäude und Bodenbeschaffenheit. Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot. 

Ja, auch ältere Gebäude ohne bestehende Erdungsanlage können problemlos nachgerüstet werden.