Was Speichersysteme verbindet ist, dass die eingebauten Akkus alle auf Gleichstrom-Basis funktionieren.
Jedoch gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, diese Akkus in eine PV-Anlage zu integrieren:
AC-gekoppelte Speichersysteme können örtlich flexibel und unabhängig von einer bestehenden PV-Anlage
angeschlossen werden, da sie den Wechselstrom aus dem Hausnetz an einer passenden Stelle entnehmen, in
Gleichstrom umwandeln und bei Bedarf wieder zurückwandeln in haushaltsüblichen Wechselstrom. Jedoch
führen die insgesamt 3 Umwandlungsvorgänge vom Dach bis zur Nutzung zu Wirkungsgraden im Round-Trip
von teilweise nur 75 %). AC-gekoppelte Speichersysteme kommen bei uns überwiegend bei der Nachrüstung
bestehender PV-Anlagen zum Einsatz.
DC-gekoppelte Speichersysteme entnehmen sofort und ohne Umwandlung den Gleichstrom der Solarmodule
und lagern ihn in die Akkus ein. Erst wenn der Strom im Haus benötigt wird, wird einmalig der Gleichstrom in
Wechselstrom umgewandelt (= 1 Umwandlungsvorgang bis zur Nutzung). Der höhere Wirkungsgrad führt dazu,
dass mehr Solarstrom genutzt und weniger durch Umwandlung verloren geht. Außerdem haben Sie meist eine
kompaktere Bauweise (Batterien, Laderegler u. Wechselrichter in einem Gerät), dadurch weniger Platzbedarf
als bei AC-gekoppelten Systemen. Wir empfehlen diese Variante bei Neuinstallationen von PV-Anlagen.